Markenidentität

Im Kontext von Social Media bedeutet Markenidentität eine fein abgestimmte Balance aus visuellen, textlichen und interaktiven Komponenten, die zusammen bestimmen, wie eine Zielgruppe eine Marke auf verschiedenen Social-Media-Plattformen wahrnimmt und kennt. Es ist die digitale Version des Wesens einer Marke – ihre Mission, Werte und ihre gesamte Persönlichkeit. Bei den Grundlagen einer Markenidentität könnte man mit den Basics starten: ein Logo, das nicht nur konsistent, sondern auch irgendwie genial ist (weil es in kleinen Räumen genauso gut funktionieren muss wie in großen, in fotogenen Formen ebenso wie in den Formen, die nur in den Köpfen kreativer Direktoren existieren); eine Farbpalette, die durchgehend verwendet wird, aber nicht obsessiv; Typografie, die so beständig (in der Nutzung) und doch so variantenreich (in den Formen) ist, dass sie zu einer Kunst an sich geworden ist; und ein Slogan, der, falls er sich nicht reimt, zumindest die Zuhörer dazu bringt, zu denken, dass die nächste Zeile es tun könnte.

Eine Markenidentität lebt im geistigen Auge des Verbrauchers. Sie muss dem Verbraucher so klar erscheinen, dass er weder an das Logo noch an den Inhalt des Slogans bewusst denken muss. Von Mimesis (oder Nachahmung) bis hin zu Animation umfasst die Markenidentität die strategische Nutzung von Storytelling und das bewusste Weglassen von Storytelling, wenn es darum geht, wie bestimmte Marken mit ihren Zielgruppen kommunizieren (oder auch nicht).

Die Markenidentität umfasst zudem den Ton und Stil der Kommunikation, den eine Marke verwendet, wenn sie auf Nutzer reagiert und Kundenserviceanfragen verwaltet.