Iteration

Im Kontext von Social Media bezieht sich Iteration auf den zyklischen und schrittweisen Prozess der Verbesserung, Verfeinerung und Aktualisierung von Inhalten oder Strategien, Plattformfeatures und sogar den Vorlieben des Publikums selbst, um im Laufe der Zeit bessere Ergebnisse zu erzielen. Das klingt zwar äußerst simpel, ist jedoch komplex. Schließlich ist vieles von dem, was wir im digitalen Kontext sehen – und sicherlich vieles, was wir auf Social Media sehen – scheinbar visueller Lärm.

Das heißt, das Medium erscheint gesättigt mit visuellem Content, der um die Aufmerksamkeit, das Engagement und, wage ich zu sagen, die Liebe der Betrachter konkurriert. Algorithmusänderungen haben dieses Problem noch weiter verschärft, indem Inhalte mit niedriger Engagement-Rate stärker bestraft werden als früher; deshalb ist eine iterative Social-Media-Strategie unerlässlich. Dennoch könnte der Eindruck entstehen, dass die Überflutung mit visuellen Elementen im Medium dazu führt, dass visueller Content schlicht nicht wirklich oder überhaupt nicht resoniert, was besorgniserregend für das langfristige Überleben des Ökosystems ist.

Iteration lehrt uns somit, datengetrieben zu arbeiten – nicht aus einer rein rechnerischen Perspektive, sondern aus einer stärker humanistischen Sichtweise, bei der Engagement-Metriken als unser Kompass dienen.