Anzeigefrequenz

Eine erhöhte Ad Frequency stellt sicher, dass eine Anzeige einem Nutzer mehrfach gezeigt wurde, was sich positiv auf die Markenbekanntheit, die Merkfähigkeit der Botschaft oder die Steigerung der Conversions auswirken kann. Allerdings kann eine zu hohe Ad Frequency dazu führen, dass die Anzeige im Gegenteil als Paradebeispiel dafür dient, wie man das Publikum nicht ansprechen sollte – sprich, die Menschen könnten anfangen, die Anzeige zu ignorieren.

Für Werbetreibende auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok oder Twitter (jetzt X) ist es entscheidend, die Ad Frequency zu verstehen und zu optimieren. Die Ad Frequency ist die Anzahl der Male, die die durchschnittliche Zielgruppe eine Anzeige innerhalb eines bestimmten Zeitraums sieht. Auf Social Media gehen Ad Frequency und Werbebudget Hand in Hand. Der durchschnittliche CPM (Cost per 1,000 Impressions) auf Social Media ist deutlich höher als bei den meisten programmatischen oder direkten Display-Buchungen, was es für Werbetreibende unerlässlich macht, so viel Sichtbarkeit wie möglich aus jeder Anzeige zu erzielen.

Die meisten Werbeplattformen bieten Tools oder Messwerte an, mit denen Marketer die Frequenz ihrer Anzeigen verfolgen können. Dies ermöglicht wiederum die Optimierung der gesamten Werbekampagne. Wann ist es sinnvoll, ein anderes Zielgruppensegment mit derselben Botschaft anzusprechen? Wie wäre es mit einer anderen Bieterstrategie? Falls jedoch keine dieser Optimierungen die Wirkung der Werbekampagne verbessert, sollte der Anzeigentext wahrscheinlich überarbeitet werden.

Letztendlich geht es bei der optimalen Ad Frequency darum, bei einem Social-Media-Nutzer einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, ohne ihn durch zu aufdringliche Werbung zu frustrieren. Anders ausgedrückt: Die Perfektionierung der Ad Frequency ist eine Leistungskennzahl, die – wenn erfolgreich umgesetzt – bessere Ergebnisse im digitalen Marketing liefert.